Schrei

(Text & Musik: Martin Goldenbaum)

Bist Du vom Heimweh betrübt
Und von der Ferne getrügt
Bist Du verloren gegangen
Und findest den Weg nicht zurück
Nahm dich die Entschlossenheit
Mit in die Einsamkeit
Tut es dir jetzt Leid
Und du bist zu allem bereit

Schrei so laut du kannst
Keiner wird sich stören
Weil sich alle nur noch selber zuhören
Sie setzen dich in eine Welt
Nehmen dich ein Stückchen mit
Doch wenn du heulst
Lassen sie dich zurück

Bleibt dir vom großen Fest
Nur ein kläglicher Rest
Der dich zurückdenken lässt
Und du hasst ihn wie die Pest
War doch alles nur gelogen
Was man dir erzählte
Weil doch niemand von denen
Den gleichen Weg wählte

Schrei so laut du kannst…

Und dann stehst du plötzlich
Allein auf weiter Flur
Und du fragst dich „war das dein Spiegelbild
Das gerade an dir vorbeifuhr“
Wo sind all die lustigen Gedanken hin
Hast du sie irgendwo vergessen
Oder hat so ein mies gelaunter Typ
Sie in sich rein gefressen

Schrei so laut su kannst…

Kein Lied das aus dem Radio klingt
Das dich auf andere Gedanken bringt
Keiner da der was nettes sagt
Nicht mal so´n Arschloch das dich wütend macht
Doch wenn du lachst sind sie alle da
Alle wollen nur ihr trallalla
Und wer weiß vielleicht geht´s ja jedem so
Nur eines ist doch klar

Schrei so laut du kannst…